Google Adwords Hangout On Air zum Aufbau Ihrer AdWords & Analytics Grundlagen Kenntnisse

Google bietet mit seinen Hangouts steten Quell der Fortbildung!

Zufriedenstellend und informativ, so fasse ich den Hangout von Google zu den Grundlagen in Sachen AdWords und Analytics für mich zusammen. Für mich?
Mein Name ist Doro und ich arbeite bei ROCKITdigital im Bereich Linkbuilding und Social Media Marketing. Um entsprechend im Team übergreifend wirken zu können, nutze ich u.a. die Google Hangouts.

Daher heute für alle interessierten Leser eine Zusammenfassung der wichtigsten Insights aus dem Hangout. Die spannendsten Infos gab es zu:

  • Dynamic Keyword Insertion
  • A/B-Tests für Anzeigen & Kampagnentests

Ich würde mich freuen, wenn ihr uns an euren Erfahrungen mit Google Hangouts Teil haben lasst!

Dynamic Keyword Insertion (DKI)

Warum DKI? Das Tool in Google AdWords ermöglicht eine individuelle Anpassung der Anzeige für alle gebuchten Keywords der Anzeigengruppe. Das bedeutet, ein auslösender Suchbegriff soll, wenn die maximale Anzahl an Zeichen nicht überschritten wird, in der Anzeige ausgespielt werden: im Anzeigentitel, Text und in der URL. Das sind wichtige Parameter für Relevanz der Anzeige, so ist der Effekt auf die Leistungsdaten (v.a. Klickrate, etc.) am größten und das steigert den Qualitätsfaktor:

  • Kunde fühlt sich bestmöglich angesprochen (sofern die gebuchten Keywords sauber sind)
  • Höherer Qualitätsfaktor = Weniger CPC für bessere Position

Theoretisch ist es möglich, für jedes Keyword eine spezifische Anzeige zu erhalten. Zudem ist es sehr wichtig, auf die gebuchten Keywords zu achten.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Relevanz der Suchanfrage
  • Verbesserte CTR
  • Höherer Qualitätsfaktor: Niedrigerer CPC, Höhere Position
  • Nutzeranfrage wird gefettet (nur im Text)
  • Direkte Zielgruppenansprache, dadurch individuelle Anzeigen möglich
  • Der Suchbegriff wird automatisch in die Anzeige aufgenommen und platziert (im Text, Titel etc.)

Bausteine der DKI und der Einsatz in der Praxis:

1. Variable

Die Variable wird in geschweifte Klammer gesetzt: {KeyWord: Ein relevantes Keyword}. Entsprechend der Schreibweise der Variable wird auch das Keyword in der Anzeige ausgegeben:
{KeyWord = Wasserdichte Regenjacke}. Diese Variante sieht in dieser Form richtig und natürlich aus, ist damit optisch für den Suchenden ansprechend.

Google-AdWords_Dynamische-Keywordintegration_Bsp-Regenjacken

Die Anzeige wird also um das auslösende Keyword ergänzt – dazu muss das Keyword gebucht sein, wird jedoch nicht in die Suchphrase eingebunden. Die Variable wird zudem im Title und Text der Anzeige ausgespielt und in der Anzeigen-URL angezeigt.

2. Verwendung der Keywords: Negativ Beispiel

Man kann eine unbegrenzte Anzahl an Keywords buchen, allerdings ist eine Überprüfung notwendig, ob alle Keywords in der Anzeigengruppe Sinn machen. Wenn z.B. die gebuchten Keywords „Pickel“ oder „reine Haut“ lauten, ergibt das beim Anzeigentitel „Nie mehr {KeyWord: Akne}!“:

  • Nie mehr Pickel!
  • Nie mehr reine Haut!

3. Zeichenzahl: 25 oder 35

Wenn das Keyword länger als 25 Zeichen (Title) oder 35 Zeichen (Beschreibung) hat, funktioniert die Keywordanzeige nicht. Google nimmt dann den {KeyWord: Default Text}.

Anzeigenformulierung sollte übrigens allgemein gehalten sein, um möglichst viele Suchanfragen bzw. Keywords unterzubringen.

4. Longtail-Keywords:

Es ist durchaus möglich Longtail-Keywords zu buchen und per DKI in einer Anzeige ausspielen zu lassen. Hierbei ist die maximale Zeichenanzahl zu beachten: Title 25 Zeichen, Beschreibung 35 Zeichen.

5. Countdownfunktion:

Es ist möglich einzustellen, wie lange z.B. ein Produkt noch zu kaufen ist oder wie lange eine Aktion noch gültig ist:

Noch {=COUNTDOWN(YYYY/MM/TT HH:MM:SS} {KeyWord = Damenstiefel} im Sale
=
„Noch 3 Days Damenstiefel im Sale“

A/B-Tests für Anzeigen & Kampagnentests

Anzeigenvarianten kann man mit A/B-Tests verifizieren und z.B. Fragen klären wie: Welche Textformulierung spricht mehr Leute an? Was hat mehr Einfluss auf die Conversion?
Ständige und fortlaufende Tests sind wichtig, nur so erhält man optimale Erkenntnisse. Wichtig ist es, nicht zu viele Varianten gleichzeitig zu testen, sonst können kaum Vergleiche gemacht werden.

Als Faustformel gilt:

  • max. 2 Varianten einer Anzeige
  • mindestens 2 Wochen Laufzeit und mindestens (abhängig vom Account) 100 Klicks je Anzeige
    A/B Test Significance: http://www.testsignificance.com/

1. Test abschließen

AdWords bietet einen „A/B-Test“ (noch beta-Version). Wichtig dabei ist die GoogleAdwords – Anzeigenrotation.
Anzeigen zuerst gleichmäßig, erst später leistungsabhängig schalten. Sonst wählt Google zu früh die vermeintlich bessere Anzeige für Click oder Conversion (abhängig von der Einstellung) aus.
A/B-Test Ergebnis: Leistung vergleichen nach

  • ROI (oder auch Revenue und anderen wichtigen Leistungskennzahlen)
  • Alternativ nach: Revenue per Impression
  • Klicks
  • Conversions
  • Etc.

2. Weitere Einstellungen im Kampagnentest

  • Aufteilen des Traffics zwischen Kontrollgruppe und Testgruppe, in zehner Schritten wählbar: 10/90 – 90/10
  • Start- und Enddatum des Tests

3. Auswertung der A/B-Tests

Über Auswahl „Segmente“ kann man „Test“ wählen und den abschließenden Bericht abrufen.

Alles in allem waren viele kleinere, nützliche Informationen zum Umgang mit der Dynamic Keyword Insertion und den A/B-Tests dabei, für Anfänger war das Hangouts detailliert genug. Schön ist natürlich, dass die Infos up-to-date sind!

Ressourcen:
http://www.google.com/+/learnmore/hangouts/?hl=de
https://plus.google.com/+GooglePartners/posts
https://www.youtube.com/user/GoogleEngage
https://www.rockitdigital.de/sea/

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