9 Tipps, wie Sie Ihre Seite wirksam vor ausgehenden Spam-Links schützen.
Welcher Websitebetreiber kennt sie nicht: Die ungeliebten, automatisch generierten Spam-Nachrichten in den Kommentarbereichen. Nicht nur werden hierdurch neue und wiederkehrende Visitors abgeschreckt, sondern auch Suchmaschinen erhalten durch diesen User Generated Spam falsche Signale. Den Aufbau solch schädlicher Links gilt es im Rahmen der Search Engine Optimization tunlichst zu vermeiden.
Der Suchgigant Google ist sich dieser Problematik sehr wohl bewusst und beschreibt deshalb in seinem Blog mögliche Gegenmaßnahmen. Diese Vorschläge wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten.
1. Halten Sie Ihre Software auf dem letzten Stand.
Klar: dies ist mit zeitlichem Aufwand verbunden, aber das regelmäßige Einspielen von Updates und Security Patches ist für alle Arten von Blogs, Bulletin Boards oder Content Management-Systemen zur Absicherung gegen Spam unerlässlich. Ältere Versionen werden von Softwareherstellern oft nicht mehr unterstützt und sollten entsprechend ersetzt werden.
2. Verwenden Sie CAPTCHAs.
CAPTCHAs verlangen vom User Aktionen, die ihn eindeutig als Menschen identifizieren. Automatisierte Scripts können auf diese Weise keine schädlichen Spam Nachrichten mehr platzieren, da ihnen der Zugang wirkungsvoll verwehrt bleibt, auch wenn dieses YouTube-Video das Gegenteil beweisen möchte. (Achtung Ironie!).
3. Blocken Sie verdächtige Aktivitäten.
Viele Foren wie phpBB oder myBB bieten die Möglichkeit, den zeitlichen Abstand zwischen Posting und Folgeposting zu reglementieren. Zusätzlich können Sie über externe Plug-ins exzessiven Traffic von bestimmten IP-Adressen und/oder Proxies unterbinden, falls dieser Datenverkehr erkennbar keinem menschlichen Verhalten entspricht, sondern offenbar von Bots verursacht wird.
4. Überprüfen Sie täglich(!) Ihre Top User.
Erst kürzlich hinzugekommene User mit unnatürlich hoher Posting-Frequenz sollten Sie genauer unter die Lupe nehmen. Es könnte sich ein Bot Zugang verschafft haben und ungewollten Spam in Ihrem Forum abladen.
5. Ziehen Sie das gezielte Deaktivieren von Postings in Betracht.
Es kann z.B. sinnvoll sein, ältere, kaum oder komplett ungenutzte Threads zu deaktivieren, um einem möglichen Missbrauch durch Spammer sowenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten.
6. Nutzen Sie Moderationsfunktionalitäten.
Viele Foren-Systeme bieten Ihnen als Admin die Funktion, Usern erst nach Erlangen einer gewissen Reputation das Posten von Links zu gestatten; eine weitere Option wäre, dass Links erst durch Moderatoren freigegeben werden müssen. Diese Funktionen sollten unbedingt genutzt werden. Falls möglich, ergibt auch das standardmäßige Deaktivieren von anonymen Postings Sinn. Ernennen Sie auch gezielt vertrauenswürdige User zu Moderatoren, um die Arbeitslast beim Überwachen der Forumsaktivitäten zu verteilen.
7. Setzen Sie Blacklists ein.
Offensichtlicher Spam, der beispielsweise das Anbieten von illegalen Streaming-Diensten oder Pharma-Produkten enthält, sollte direkt auf die Blacklist gesetzt werden. Das Einsetzen von entsprechenden Built-In Features sowie Plug-ins von Drittherstellern bieten sich zum Identifizieren solcher Links an.
8. Verwenden Sie das „nofollow“-Attribut.
Links in den Kommentarbereichen sollten per Default auf „nofollow“ gesetzt werden. Viele Blogging-Seiten wie z.B. Blogger bieten diese Funktionalität out of the Box an. So bieten Sie Spammern von vorneherein keine Möglichkeit, Ihre Seite zu targeten.
9. Nutzen Sie Automatisierte Systeme zur Spamabwehr.
Systeme wie Akismet bieten Plug-ins für viele Blog- und Forensysteme. Sie sind einfach zu installieren und erledigen die Spamabwehr weitestgehend automatisiert.
Weitere Infos
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